Naturschutz
Naturschutz fängt vor der eigenen Haustür an.
Unsere Bienen tun soviel dafür - helfen Sie mit !
Gestalten Sie Ihren Garten Insektenfreundlich und freuen sich auch über Pflanzen, die von anderen als "Unkraut" beschimpft werden. Denn nur in einer artenreichen Landschaft können unzählige Insekten, Käfer und Schmetterlinge überleben. Es ist immer zu bedenken, daß Insekten als Indikator für die Umwelt zu sehen sind.
Sind sie gefährdet - ist dieses ein Zeichen für ein nicht intaktes Ökosystem.
Die Bestäubungsleistung
Eine große Anzahl an Pflanzen (etwa 80% aller Blütenpflanzen) ist von der Bestäubung durch Insekten abhängig, davon übernimmt die Honigbiene etwa 85 - 90% .
Da die Menge an Insekten, Wildbienen und Hummeln nicht ausreichen würde, um eine ausreichende Bestäubung aller Pflanzen, vor allem unserer Nutzpflanzen, zu gewährleisten ist unsere Honigbiene in der Natur unersetzlich.
Wenn Blüten einer Gattung nur sehr wenig Nektar geben, kann eine Biene pro Tag bis zu 3000 Blüten besuchen. Dabei entfernt sie sich bei ihren Sammelausflügen etwa 2-4 km von ihrem Bienenstock.
Dazu muss man wissen, das die Honigbiene Blütenstet bestäubt, das heißt pro Ausflug bestäubt sie ausschließlich den gleichen Pflanzentyp. Alle anderen Insekten fliegen von Blüte zu Blüte, egal ob Apfel-, Blumen- oder Sträucherblüten. Daher ist diese Bestäubung nur ein Zufallsprinzip, denn eine Blüte sollte immer mit der gleichen Blütengattung bestäubt werden, um einen reichen Ertrag zu liefern.
Die Honigbiene ist die einzige Insektenart die als ganzes Volk überwintert und so auch im Frühjahr in ausreichender Zahl für die Bestäubung zur Verfügung steht.
Vor Jahren schrieb Albert Einstein:
Wenn die Biene von der Erde verschwindet,
dann hat der Mensch nur noch 4 Jahre zu leben;
keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr,
keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr,
keine Menschen mehr..." (Albert Einstein)
Jeder sollte sich einmal Gedanken machen, was und wer von der Bestäubung der Pflanzen durch Bienen abhängig ist?!
Unsere Landschaft ist ärmer geworden an Wildblüten die für viele Insekten eine lebensnotwendige Nahrungsquelle bieten. Viele mähen ihre Wiesen schon vor der Blüte ab, die „Unkräuter“ werden weggespritzt so daß z.B. die Kornblume, die früher als wichtige Nektarquelle galt heute fast gänzlich verschwunden ist. Die Insekten treffen heute fast nur noch auf Massentrachten wie z.B. Raps. Diese einseitige Ernährung und die zunehmenden Umweltbelastungen führt, wie bei uns Menschen, zu mehr Krankheitsanfälligkeit und immer häufiger auftretendem Bienensterben. Helfen Sie unseren Bienen und lassen Sie die Wildblumen blühen – die Insekten bedanken sich dafür mit einer guten Bestäubungsleistung.
umdenken bevor es zu spät ist
" Wer seinen Wohlstand vermehren möchte,
der sollte sich an den Bienen ein Beispiel nehmen.
Sie sammeln den Honig,
ohne die Blumen zu zerstören.
Sie sind sogar nützlich für die Blumen.
Sammle deinen Reichtum,
ohne seine Quellen zu zerstören,
dann wird er beständig zunehmen."
SIDDHARTHA GAUTAMA